

Weihnachten kann erst werden, wenn …
In unserem y-nachtlichen Advent-Special fragen wir, welche Probleme der römisch-katholischen Kirche der Weihnachtwerdung im Weg stehen. Dazu einleitend warnt unser neuer Redakteur Christoph Naglmeier vor einem kirchlichen Aussitzen dieser Problematiken und erklärt, warum das aus theologischer Perspektive zum Scheitern verurteilt ist.

Erzwungene Beichte? Über die Missbräuchlichkeit eines Sakraments
Die Beichte ist bis heute häufig ein zentraler Baustein der Kommunion- oder Firmvorbereitung. Moritz Kühn kritisiert eine Verpflichtung zu diesem äußerst persönlichen Ritual und fragt nach zeitgemäßen Formen der Beichtpraxis.

Anbieterwechsel. „Der Tatortreiniger“ und die Religionen
Die Liebe, der Tod und die Frage nach der passenden Religion sind Themen, die in den Dialogen der Serie „Der Tatortreiniger“ des NDR aufgegriffen und in einem ganz eigenen Stil behandelt werden. Elisa Golks führt in die Serie ein und zeigt ihre Potentiale auf.

Kritische Theologie und neurechtes Christentum. Was die Theologie kann – und was nicht
Mit Blick auf Ideologie und Praxis von Rechtsevangelikalen in den USA hat die Journalistin Annika Brockschmidt kürzlich vor der Vorstellung gewarnt, „dass man ihnen gegenüber mit Bibelexegese argumentieren kann.“ Denn, so Brockschmidt, es gehe ihnen um „Identität und Kultur“, und das lasse sich „mit theologischen Argumenten nicht erschüttern.“ Jan Niklas...

Folgenreiche Privatmeinung? Katholische Positionen zur Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften
Papst Franziskus äußert sich abermals zu homosexuellen Menschen und ihren Partnerschaften. Das mediale und innerkirchliche Echo ist groß. Hendrik Johannemann, Mitglied im Synodalforum „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft“, erläutert die Hintergründe solcher (kirchen-)politischer Statements und zeigt, dass gerade der deutsche Katholizismus in Teilen dazugelernt...

Die Mächtigen vom Thron stürzen – ein doppelter Kampf
Im Magnificat singt Maria vom Sturz der Mächtigen vom Thron. Theresa Lennartz nimmt dieses Gebet zum Anlass, um das Phänomen Macht aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick zu nehmen. Sie bringt dabei soziologische, befreiungstheologische und feministische Ansätze miteinander ins Gespräch.

„God’s Own Country“ in der religionspolitischen Warteschleife
Noch ist der Ausgang der US-Wahl offen. Wieder einmal hat die Religion im Wahlkampf eine große Rolle gespielt – und tut dies nun auch in der ungewissen Wartezeit. Andreas G. Weiß blickt auf die religionspolitische Gemengelage in den USA.

„Die aus der Reinsten Schar vor Gott die Reinste war.“ Über eine prekäre Wechselwirkung zwischen Maria und der Kirche
Jung, rein und mit leicht verklärtem Blick: Dieses Bild von Maria passt nicht mehr in die heutige Zeit. Vielmehr verschärft es die derzeitigen Probleme der katholischen Kirche. Fabian Brand begibt sich auf die Suche nach einem neuen Marienbild, das zur notwendigen Erneuerung der katholischen Kirche beitragen kann.

In Trump we trust? Amerikas Katholik*innen vor der Wahl
Auch in der deutschen Medienlandschaft ist die Präsidentschaftswahl der USA sehr präsent. Christoph Koller erkundet die Rolle des Katholizismus und anderer christlicher Konfessionen innerhalb eines Landes mit großer Religiösität in der Öffentlichkeit.

Areligiöse Normalität – oder: die besondere Herausforderung des Westens
30 Jahre Wiedervereinigung! Dieses Jahr birgt viel Diskussionsstoff über Gewinne und unabgegoltenes Potential der deutschen Einheit – auch in der Theologie. Dominique-Marcel Kosack nimmt es zum Anlass, um sich den Westen genauer anzuschauen. Was bedeutet es, wenn areligiöses Leben zur Normalität wird?