

Hadern mit dem Glauben? Im Zweifel dafür
Maximilian Schultes plädiert für die Möglichkeit leidenschaftlichen Haderns mit dem Glauben, schließt eine anschließende Versöhnung aber dabei nicht aus.

Westfälischer Friede? Die AfD auf dem Katholik*innentag (2): Pro
Gestern sprach sich Franca Spies an dieser Stelle gegen eine Teilnahme des kirchenpolitischen Sprechers der AfD-Bundestagsfraktion, Volker Münz, am Katholik*innentag in Münster aus. Jonatan Burger sieht dessen Auftritt weniger dramatisch, hinterfragt aber auch die Debatte überhaupt.

Westfälischer Friede? Die AfD auf dem Katholik*innentag (1): Contra
Vor wenigen Tagen zog Philipp Brutscher hier einen Vergleich zwischen dem „schleichenden Schrecken“ bei Stephen King und dem Erfolg rechtspopulistischer Bewegungen im deutschsprachigen Raum. Nun befassen wir uns mit der Einladung des AfD-Politikers Volker Münz zum Katholik*innentag 2018. Es beginnt Franca Spies mit dem „Contra“, morgen folgt Jonatan Burgers „Pro“.

Der schleichende Schrecken
Seit einer Weile erstarken im deutschsprachigen Raum nationalistische und populistische Parteien: In Österreich ist die FPÖ Teil der Regierungskoalition, in Deutschland führt die AfD bald die Opposition an. Philipp Brutscher vergleicht diese politischen Machtverschiebungen mit der Erzähltechnik von Stephen King.

Spoiler Alert: The End of the F***ing World
In der Rubrik Spoiler Alert liefern wir kurze und knackige Texte über (pop)kulturelle Niceigkeiten. Neue Platten, Video-Spiele, Essaysammlungen und Romane, Theaterstücke – nichts ist vor uns sicher. Heute schreibt Franca Spies über die Netflix-Serie „The End of the F***ing World“.

Maria feminista: Symbol der Unterdrückung oder der Befreiung?
Maria, die Mutter Jesu, musste in der Geschichte des Christentums einige Interpretationen und Dogmatisierungen über sich ergehen lassen. Claudia Danzer zeigt die Vielfalt und die geschichtlichen Hintergründe der oft patriarchal anmutenden Marienbilder und erklärt, warum und wie sich eine feministische Theologie dieser Figur zuwenden sollte.

Auf dem Weg in die postrationale Gesellschaft?
„Mit Ängsten geht man nicht demonstrieren, sondern zum Therapeuten.“ Was mit Blick auf PEGIDA so witzig und einfach klang, entpuppt sich bei näherer Betrachtung doch als komplizierter. Jonatan Burger blickt auf das Für und Wider von Emotionen in der Politik — und fragt, was dies mit politischer Philosophie zu tun...

Heiratest du noch? Das katholische Eheverständnis auf dem Prüfstand
In einer heilen, katholischen (Traum-)Welt spielen alle Mutter, Vater, Kind – dank Ehering sogar für immer. Laura Mayer beleuchtet dieses Bild geschichtlich, soziologisch und theologisch und zeigt auf, warum das Verständnis von sakramentalen Beziehungen sich verändern darf.

Who the f*ck is Petrus?
Aus institutioneller Sicht ist das kirchliche Selbstbild recht klar und in zahlreichen Texten nachzulesen. Es scheint jedoch selten Platz für das zu geben, was die Gläubigen denken. Florian Elsishans schreibt darüber, wie eine zeitgemäßere Ekklesiologie aussehen könnte.

Das Selbst in der Fremde
Was geschieht, wenn man aus einem streng religiösen Umfeld ausbricht und in eine pluralistische Gesellschaft eintritt? Benjamin Bartsch begibt sich mit Deborah Feldman auf den Weg einer Suche nach der Bestimmung der eigenen Identität in säkularen Kontexten.