

Mission Manifest. Kritik der Kritik der Kritik.
Über das „Mission Manifest“ und die im Buch „Einfach nur Jesus?“ daran geäußerte Kritik wurde in den letzten Monaten – auch auf y-nachten.de – rege gestritten. Stephanie Müller blickt auf die Debatte und formuliert einige Anfragen in Richtung der Initiator*innen.

Zwischen den Welten
Mit dem Begriff der Nahtoderfahrung wird oftmals weniger eine wissenschaftliche Auseinandersetzung als vielmehr eine Abteilung in der Buchhandlung assoziiert, die mit Esoterik überschrieben ist. Aber zu Recht? Sarah Scotti zeichnet Linien in der Forschung nach.

Keine Angst vor der Moderne! Der bescheidene Glaube und seine falsche Alternative (2)
In zwei Artikeln blickt Moritz Findeisen auf die Situation des Glaubens in der Moderne (hier geht es zum ersten Teil). Wenn ein Rückfall in vormoderne, falsche Gewissheiten ausgeschlossen werden soll, bleibt der „bescheidene Glaube“ als kontingente Gewissheit.

Keine Angst vor der Moderne! Der bescheidene Glaube und seine falsche Alternative (1)
In zwei Artikeln blickt Moritz Findeisen auf die Situation des Glaubens in der Moderne: Der Glaube wird zur Option. Im ersten Text wird erörtert, warum der Fundamentalismus attraktiv ist, aber keine Alternative darstellt.

Der Zorn im Auge. Ein Leitfaden für alle, die einen guten Grund sehen, sich zu empören.
Politikverdrossenheit war gestern, heute ist Aufregung. Es scheint, als seien wir alle überfordert mit den Komplexitäten unserer Zeit. Marlene Deibl hält ein Plädoyer für einen konstruktiven Zorn, der nicht in blinde Wut umschlagen darf.

Sozialstaat – mit, trotz oder ohne Barmherzigkeit?
Sozialleistung und ihre gerechte Verteilung ist ein Dauerthema des gesellschaftlichen Diskurses. Oft drehen sich diese Diskussionen um Zahlen; die Frage nach der Möglichkeit, ein Leben in Würde zu gestalten, kommt dabei beizeiten zu kurz. Ob der Staat barmherzig sein kann oder ob er Barmherzigkeit sogar braucht, fragt sich heute Florian...

Geht’s noch? Die Causa Wucherpfennig
Vorgestern wurde bekannt, dass Prof. Dr. Ansgar Wucherpfennig SJ keine weitere Amtszeit als Rektor der Hochschule St. Georgen tätig sein darf. Rom hat ihm das nihil obstat verweigert. Martin Höhl sieht dadurch das Subsidiaritätsprinzip und die Freiheit der Wissenschaft gefährdet.

Aussprechen statt auflösen – Zeit, Ambivalenz und Religion
Die Bedeutung von Zeit ist für uns Menschen vielschichtig und von Ambivalenz geprägt. Tobias Bartole denkt darüber nach, welche Konsequenzen diese menschlichen Erfahrungen für eine Theologie der Ambivalenz haben.

Kirche im Missbrauchsskandal: Mehr Recht wagen!
Die MHG-Studie belegt, dass die zahlreichen Vorfälle sexualisierter Gewalt durch Kleriker Ausdruck struktureller Probleme in der Kirche sind. Christoph Koller plädiert daher für entsprechende strukturelle Reformen und lotet (kirchen-)rechtliche Möglichkeiten aus.

Kampf um Franziskus
In den vergangenen Wochen sind erneut unzählige Missbrauchsfälle, die durch katholische Amtsträger verübt worden sind, ans Licht gekommen. Im Umgang mit ihnen offenbaren sich tiefe kulturelle Brüche innerhalb der katholischen Kirche. Bruno Hünerfeld ordnet sie ein.