Ein weiteres Jahr hat y-nachten inzwischen erfolgreich über die Bühne gebracht. Und wie sollte das neue Jahr kommen können, bevor unsere Redaktionsmitglieder ihre Lieblingsartikel des letzten Jahres benannt haben? Cheers und Danke an alle Autor*innen, Leser*innen, Follower*innen und alle, die regelmäßig erklären, wie man unseren Namen ausspricht. Ihr seid toll!


Postfaktizität zwischen Bullshit, Lüge und Propaganda – eine Spurensuche auf Twitter von Martin Breul

Diesen Artikel hat unsere Redakteurin Franca gewählt, denn …

… die sozialen Netzwerke werden zunehmend zum politischen Instrument. Wie Martin zeigt, bespielt der US-Präsident gekonnt verschiedene Ebenen der Online-Kommunikation. Das Wissen darum, wie die Strategie der Neuen Rechten funktioniert, bildet ein wichtiges Handwerkszeug für alle, denen an der offenen Gesellschaft gelegen ist.


Attacke auf den Papst von Bruno Hünerfeld

Diesen Artikel hat unsere Redakteurin Claudia gewählt, weil …

… er den Diebstahl der indigenen Figuren während der Amazonien-Synode in den weiteren Kontext der rechtskatholischen Kritik an Papst Franziskus stellt. Die einordnende Analyse zeichnet ein Bild dieses Netzwerkes von bischöflichen Predigern und deren Jünger*innen, die vor solchen Taten nicht zurückschrecken. Bruno Hünerfeld solidarisiert sich mit den Betroffenen der Attacke und positioniert sich deutlich für eine Kirche, die ihr menschenfreundliches Gesicht zeigt.


Religion unterrichten im Zustand der Empörung von Stephanie Müller

Diesen Artikel hat unsere Redakteurin Hannah gewählt, denn …

… hier kommt mit der Beschreibung der andauernden Empörung ein bekanntes Motiv aufs Tableau. Stephanie beschreibt am Beispiel ihres Alltags als Religionslehrerin, was viele allzu gut nachvollziehen können: Das Ringen mit der eigenen Verortung, ein stetes Bewusstsein um die Frage der Authentizität und Dauerempörung als Begleiterin


Scham und Selbstwerdung. Von Céline Dion, Paulus und Psychoanalyse.
von Florian Klug

Diesen Artikel hat unser Redakteur Florian gewählt, denn …

… der akademische Betrieb gibt sich allzu häufig der Illusion hin, er funktioniere durch rein rationale Mechanismen. Florian Klug zeigt, warum diese Denkfigur ungeklärte Prämissen hinterlässt und stellt mit Exkursen in philosophische Traditionen, Psychoanalyse und Paulusbriefe Scham als interessantes Paradigma zur Selbstreflexion vor. En passant bricht er eine Lanze für Popkultur als wissenschaftlichen Gegenstand und Erkenntnisquelle.


Trans und Inter schuf er sie von Nadja Schmitz-Arenst

Diesen Artikel hat unsere Redakteurin Annika gewählt, denn …

… Fragen nach Gender und Sexualität sind weiterhin hochaktuell und zugleich sensibel. Nadja Schmitz-Arenst stellt die Unzulänglichkeiten des Vatikans dar, sich auf gegenwärtige Forschung und Genderdiskurse auch nur ansatzweise angemessen einlassen zu können und zeigt auf, wie sich Kirche dadurch nicht nur diskursunfähig macht, sondern auch zu Verursacherin von viel Leid wird.


Auf die Beiträge und Debatten, die 2020 bringen werden, sind wir schon gespannt.
Wir wünschen euch allen einen guten Jahreswechsel und freuen uns auf ein gemeinsames neues Jahr 2020!

#jung #hip #prosit

 


(Beitragsbild: @ninjason)

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